Bauträgerwahl
Tipp Nummer 1
Macht es nicht wie wir! 😀 Nimmt nicht den erstbesten Bauträger, auch nicht auf Empfehlung eines Bekannten. Denn deine Bekannten haben eventuell andere Ansprüche, andere Erwartungen und andere Gründe, warum sie sich dafür entschieden haben. Nimm die Empfehlungen zu Herzen, aber mach dir am besten von allen in Frage kommenden Bauträgern ein Bild und lass dich beraten, bevor du dich entscheidest.
Tipp Nummer 2
Mach dir ganz genau Gedanken darüber, was du von deinem Bauträger erwartest. Was muss alles von deren Seite erfüllt werden und um was kümmerst du dich selbst. Mir ist bewusst, dass man gar nicht an alles denken kann, weil man es ja vor dem Baubeginn nicht weiß, aber dann sollte man vielleicht googeln und in gewissen Facebookseiten (Hausbau-Gruppen) die verärgerten Bauherren ausfragen(da kommt dann einiges zusammen). Uns war zum Beispiel vor dem Baubeginn überhaupt nicht bewusst, dass WIR und NICHT der Bauleiter uns um das Bau-WC, Bau-Wasser und Bau-Strom kümmern müssen. Diese Leistungen sind zum Beispiel bei den meisten Bauträgern von den Bauleitern erfolgt. Ach ja, und denkt unbedingt an die Kosten für eine Straßensperrung! Die wurden auch mit keinem Wort erwähnt.
Tipp Nummer 3
Hört auf euer Bauchgefühl! Die Chemie zwischen dir bzw. euch und dem Verkäufer muss stimmen. Passt etwas nicht, und ihr seid euch nicht ganz sicher, dann lasst es lieber sein und wechselt entweder den Verkäufer oder den Bauträger. Wir hatten in dieser Hinsicht leider etwas Pech gehabt und der Verkäufer hat sich nach dem Vertragsabschluss nur noch kaum bis gar nicht mehr zurück gemeldet. Die versprochene Betreuung von Beginn bis zum Schluss blieb aus.
Wahl der Bank
Zu diesem Thema kann und möchte ich euch gar keine Tipps geben. Warum? Wir hatten uns damals für die „Hausbank“ unseres Bauträgers entschieden. Zum einem wegen der Vereinfachung der gesamten Kommunikation und zum anderen, weil der Zinssatz passte. Bisher wurden wir auch nicht enttäuscht und wir hoffen sehr, dass es auch bis zum Bauende so anhält.
Architektengespräch
Falls ihr euch schon mal mi dem Thema „Fertighäuser“ auseinander gesetzt habt, dann müsste euch bereits klar sein, dass man bei den Bauträgern quasi aus dem bereits vorhandenen Portfolio auswählt. Es gibt bereits vorgefertigte Grundrisse, welche ihr dann gegen Aufpreis verändern könnt.
Macht euch unbedingt bereits vor eurem Architektentermin darüber Gedanken, wie und was ihr verändern wollt. Denn bei dem Gespräch werdet ihr mit weiteren Ideen „bombardiert“ und da muss man relativ schnell und bestimmend entscheiden können, wie man es haben möchte. Alles andere wird sich nach ergeben, wie auch unser finaler Grundriss (letztes Bild im Karussell) Es sind Wände verschwunden und verschoben worden. Fenster sind ausgetauscht worden und so weiter. Versucht einfach das zu kreieren, was euch glücklich machen wird. Und bedenkt eins, es wird nicht ohne Kompromisse ausgehen. Ich zum Beispiel musst auf meine Schminkecke verzichten. Aber es ist ok so.